Sinopse
Annette Pehnt, vielfach preisgekrönt, zählt zu den wichtigsten deutschsprachigen Autorinnen. Ihr bewegender, traurig anmutiger dritter Roman erzählt von der Verzweiflung und der Unsicherheit angesichts des Todes. »Eine abgründige Anmut kennzeichnet Annette Pehnts Prosa. Federleicht kommt sie daher«, schreibt die »Neue Zürcher Zeitung« über sie. Nun legt Annette Pehnt ihren dritten Roman vor, ein Buch über ein großes Tabu, das Ende unseres Lebens und das Sterben: Die meisten kommen am Wochenende, gut frisierte Töchter und Söhne, Schwiegertöchter und Enkel mit geputzten Schuhen. Schuld, Scham, Fürsorge und Peinlichkeit treiben sie her ins Altersheim »Haus Ulmen«, in das Leben zwischen Kirschkuchen und Hohem C. In Haus Ulmen herrschen eigene Spielregeln, vergeht die Zeit anders als in der Welt draußen. Hier, wo das Leben zerfasert, herrscht das endgültige Jetzt. Das spürt auch Ernst, der seinen Vater besucht, den Professor. Immer dienstags kommt er ins Haus Ulmen, genau wie Regina. Überrascht, leidenschaftlich klammern die beiden sich aneinander.